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Vom Autor: Als ich als Psychotherapeut in einer psychosomatischen Abteilung arbeitete, musste ich oft mit Psychiatern darüber streiten, was Panikattacken sind und was die Ursache für ihre Entstehung ist. In diesem Zusammenhang werde ich versuchen, meine Gedanken und die notwendigen Berechnungen aus literarischen Quellen über Panikattacken darzustellen. Ermakov A.A. Als ich als Psychotherapeut in einer psychosomatischen Abteilung arbeitete, musste ich oft mit Psychiatern darüber streiten, was Panikattacken sind und was der Grund für ihre Entstehung ist. In diesem Zusammenhang werde ich versuchen, meine Gedanken und die notwendigen Berechnungen aus literarischen Quellen darzustellen. Panikstörung (episodische paroxysmale Angst) (ICD-10-Code: F41.0), tritt bei 4 % der Bevölkerung auf und hat klare diagnostische Kriterien: A. wiederholte, unvorhersehbare Anfälle schwerer Angst (Panik) (nicht auf eine bestimmte Situation beschränkt) B. autonome Schmerzsymptome, die mit Angst, Derealisation (Gefühl der Unwirklichkeit des Geschehens) und Depersonalisierung (Gefühl der Unwirklichkeit und Unähnlichkeit der eigenen Empfindungen) einhergehen C. sekundäre Angst vor dem Tod, Verlust der Selbstkontrolle, Wahnsinn D. sekundäre Vermeidung jeder Situation, in der die Panikattacke zum ersten Mal auftrat. E. sekundäre Ängste vor Alleinsein, überfüllten Orten, wiederholten Panikattacken. F. Panikstörung ist die Hauptdiagnose, wenn keine Phobie als primäre Störung vorliegt. G. eine zuverlässige Diagnose von Eine Panikstörung setzt voraus, dass innerhalb von mindestens einem Monat mehrere schwere Angstattacken auftreten und die folgenden Voraussetzungen erfüllen: 1. Die Panikstörung tritt unter Umständen auf, die nichts mit einer objektiven Bedrohung zu tun haben. 2. Sie ist nicht auf eine bekannte, vorhersehbare Situation beschränkt. 3. Sie ist angstfrei Zeiträume zwischen den Anfällen 4. Mögliche Angst vor einem Anfall. Diagnosekriterien für eine Panikattacke nach DSM-IV (USA): Eine Zeitspanne intensiver Angst oder Unwohlseins, in der mindestens 4 der folgenden Symptome plötzlich auftreten und ihre maximale Schwere erreichen: 1. Tachykardie. 2. Schwitzen. 3. Zittern oder Zittern des Körpers. 4. Gefühl von Luftmangel. 5 Ersticken. 6. Schmerzen oder Beschwerden hinter dem Brustbein. 7. Übelkeit oder Magenbeschwerden. 8. Schwindel, Unsicherheit oder Schwäche. 9. Derealisierung (Gefühl der Unwirklichkeit der Welt um Sie herum) oder Depersonalisierung (Gefühl der Entfremdung vom eigenen Körper). 10. Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden. 11. Angst vor dem Sterben. 12. Parästhesie. 13. Fieber oder Schüttelfrost Zunächst ein Blick auf die Ursachen von Panikattacken durch einen Psychiater. Da Panikattacken in der Medizin als Angststörungen aufgrund eines Ungleichgewichts im autonomen Nervensystem (hypothalamische, sympathoadrenale und vagoinsuläre Anfälle) bezeichnet werden, gelten als Ätiologie: biologische Faktoren. Übermäßige Reaktion des autonomen Nervensystems mit einem Anstieg des Sympathikustonus. Die intensive Freisetzung von Katecholaminen (Noradrenalin) führt zu einem Anstieg des Noradrenalinspiegels, was zu einer Verringerung der Latenzphase des REM-Schlafs und des 4. Schlafs führt (was auch bei Depressionen beobachtet wird). Ein Anstieg des Serotoninspiegels führt zu Angstzuständen. Das Zentrum der Hyperaktivität liegt in den Schläfenlappenbereichen der Großhirnrinde enthält den Großteil der noradrenergen Neuronen und ist im Angstzustand hyperaktiv. Daher verwenden Psychiater zur Behandlung eine rein medikamentöse Therapie: Serotonin-Antidepressiva (Paxil, Cipralex, Fluoxetin), Beruhigungsmittel (Clonazepam, Alprazolam, Phenazepam) und Betablocker (Anaprilin). Der Nachteil eines rein psychiatrischen Ansatzes besteht darin, dass er reduziert ist, was bedeutet, dass die verordnete symptomatische Therapie während der Einnahme eine Wirkung entfalteteine Droge. Und nach Beendigung der Behandlung kehren die Symptome häufig zurück. Was die psychotherapeutische Interpretation von Panikattacken betrifft. Bereits 1895 beschrieb S. Freud die Panikstörung, allerdings unter einem anderen Namen – Angstneurose. Freud beschrieb parallel zu seinem Konversionskonzept somatische Symptome wie Schwitzen, Schwindel und Durchfall als gleichbedeutend mit einem Angstanfall und grenzte sie klar von Konversionssymptomen ab. Ihr entscheidendes Merkmal ist, dass ein somatisches Symptom nicht auf der Grundlage eines psychischen Konflikts durch mentale Aktivität zu seiner Verdrängung (also der Aktivität des „Ich“) entsteht, sondern aufgrund der Tatsache, dass mentale Verarbeitung nicht durchgeführt wird und stattdessen die vermeintliche somatische Erregung verursacht unmittelbar somatische Symptome. Freud glaubte damals, dass sich die Entstehung dieser Störung von den Konversionsmechanismen, die er als Hysterie klassifizierte, wie folgt unterschied: „So werden Standpunkte identifiziert, die die Angstneurose als somatische Ähnlichkeit mit der Hysterie betrachten.“ Hier und da baut sich Spannung auf. Hier und da liegt eine geistige Behinderung als Folge abnormaler somatischer Prozesse vor. Und hier und da kommt es aufgrund der mentalen Verarbeitung zu einer Ablenkung der Erregung in den Bereich der Somatik, der Unterschied liegt jedoch darin, dass die Erregung, deren Verschiebung sich in der Neurose manifestiert, in der Neurose rein somatisch ist aus Angst... und bei der Hysterie ist es rein geistiger Natur...“ Im Jahr 1917 sagte Freud unmissverständlich: „...die Symptome einer tatsächlichen Neurose...haben keine Bedeutung, keine psychische Bedeutung.“ Es gehe um, sagt er, „der Entfremdung zwischen dem Mentalen und dem Somatischen“ (1895). Laut Freud weist die Aktualitätsneurose keine Angriffspunkte für die Psychoanalyse auf und liegt daher außerhalb ihrer Reichweite. Aufgrund dieser Schlussfolgerung Freuds blieb die Tatsache, dass dieses Konzept die Erklärung der psychosomatischen Symptombildung enthält, lange Zeit im Schatten.F. Alexander zum ersten Mal im Jahr 1950 schlug eine Theorie vor, in der differenzierte psychologische Hypothesen mit physiologischen und pathologischen somatischen Prozessen in Verbindung gebracht wurden. Laut Alexander entstehen autonome Neurosen auf der Grundlage eines unbewussten Konflikts im Prozess der pathologischen neurotischen Entwicklung, der dazu führt, dass auf ein Äußeres gerichtete Handlungen ausgeführt werden Objekt werden nicht ausgeführt. Emotionaler Stress kann nicht unterdrückt werden, da die begleitenden vegetativen Veränderungen bestehen bleiben. Physiologische Reaktionen entsprechen in diesem Fall in keiner Weise der Art ihres Ausdrucks: „Hier werden somatische Symptome nicht zum Ersatzausdruck unterdrückter Emotionen, es handelt sich um normale physiologische Manifestationen, die Emotionen begleiten... Sie beseitigen unterdrückte Wut nicht, sondern.“ sie begleiten es. Das sind Anpassungsprozesse des Körpers... Erhöhter Blutdruck oder erhöhter Blutzucker beseitigen die Wut keineswegs; diese Symptome treten nicht am Ort des emotionalen Stresses auf; Sie begleiten einfach die Emotionen der Wut, sie sind ein integraler Bestandteil des gesamten Phänomens namens Wut“ [F. Alexander, 1978] Alexander widmete der Frage der emotionalen Spezifität autonomer Neurosen besondere Aufmerksamkeit. Er geht davon aus, dass der Zusammenbruch autonomer Funktionen stärker mit der emotionalen Verfassung in bestimmten Konfliktsituationen zusammenhängt als mit der Persönlichkeitstypologie in der Vergangenheit. Gelingt es einem Menschen nicht, den Wunsch nach Sicherheit und Abhängigkeit zu befriedigen, manifestieren sich autonome Reaktionen in perverser Form, was laut Alexander ein Indikator für eine erhöhte parasympathische Erregung ist. Werden die Möglichkeiten von Konkurrenz- und Aggressionsverhalten unterdrückt, so ist die Folge davon ein langfristiger Erregungszustand des Sympathikus-Nebennieren-Systems. Diese autonomen Symptome sind das Ergebnis einer ungelösten sympathischen Erregung, die anhält, weil die angemessene Kampf- oder Fluchtreaktion noch nicht abgeschlossen ist. Alexander erklärt damit den Zustand von Patienten mit.